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"historischer Grundbuchauszug"
Offenhausen Geschichte

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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname, Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte, Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub, Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit, Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung, Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit


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Offenhausen (Oberösterreich).Geschichte.

Im Gemeindegebiet von Offenhausen kamen bislang keine vorgeschichtlichen Spuren irgendwelcher Art zum Vorschein. Zur Römerzeit soll eine Römerstrasse durch Offenhausens Gemeindegebiet verlaufen sein, die von Wels (lat. Ovilava) auf die Höhen des westlichen Hügellandes, weiter auf den Westast des Hausruckwaldes und schliesslich bis Burghausen geführt haben soll. Ortsnamen, die auf -ing, -ham, -hausen, -kirchen oder -dorf enden, wie sie im Gemeindegebiet unter anderem vertreten sind, lassen auf eine frühe bayrische Besiedlung schliessen.Im Jahre 814 erfolgte die erste schriftliche Erwähnung des Schlosses Würting ('actum ad wirtingen'); 1140 ist die erste urkundliche Nennung Offenhausens dokumentiert: Liupertus von Offenhausen wird in einer Schenkungsurkunde als Zeuge genannt. Das Patronat der Pfarrkirche zum hl. Stefan weist auf eine Gründung Passaus (Dom zum hl. Stephanus) hin, zu dessen Diözese Offenhausen in dieser Zeit gehörte.1534 wurde das Dorf Offenhausen ein Markt. Jörg III. von Perkheim, Besitzer der Herrschaft Würting, erreichte bei König Ferdinand I. auf Verlangen der Einwohner und durch seine Fürbitte für das ihm untertänige Dorf die Erhebung zum Markt. Dieses hatte sich zu einem regionalen Zentrum von Handel, Gewerbe und Handwerk entwickelt. 1620 verwüstete das Heer der katholischen Liga von Bayern kommend das Hausruckviertel. Von über hundert zerstörten Ortschaften war Offenhausen besonders arg betroffen. 1687 weihte Joh. Maximus Stainer von Plainfelden, Weihbischof in Passau, die wieder hergestellte und mit neuen Altären ausgestattete Kirche ein. 1751-1754 erfolgten Zwangsübersiedlungen von evangelischen Einwohnern nach Siebenbürgen.In der Pfarre Offenhausen standen im Jahre 1830 234 Häuser mit 338 Wohnparteien, in denen 1345 Einwohner lebten. 1889 erfolgte die Gründung des örtlichen Kindergartens (damals: "Kinderbewahranstalt"), bei der sich Johann Karl Grillmayr, der Besitzer des Schlosses Würting, besondere Verdienste erwarb. 1927 erfolgte der Bau eines Schwimmbades und eines öffentlichen Wannenbades. Der Kindergarten Offenhausen wurde von seiner Eröffnung 1889 bis ins Jahr 1996 von zumeist zwei Kreuzschwestern geleitet. Aufgrund steigender Kinderzahlen und des bestehenden Platzmangels wurde Ende der 1990er Jahre ein Neubau notwendig. Im Jahr 2002 wurde das neue Kindergartengebäude auf dem Gelände des Pfarrhofgartens feierlich eröffnet.1990 wurde anlässlich einer Aktion der oberösterreichischen Landesregierung Offenhausen zum Herzdorf Oberösterreichs erkoren. Verloren geglaubte Deckenbilder einer Kassettendecke aus dem Schlosse Würting wurden 1995 vom Verein 'Denkmalpflege Oberösterreich' mit Hilfe des Landes und des Bundes durch einen Rettungskauf sichergestellt.[2] Das Ziel des Bundesdenkmalamtes ist die Wiederanbringung im Schloss Würting, wenn dort entsprechend würdige Voraussetzungen für die Präsentation geschaffen werden.Der rechtsextreme Kulturverein "Dichterstein Offenhausen" (gegründet 1963 vom rassistischen und antisemitischen Schriftsteller Joseph Hiess) hielt regelmässig Treffen bei dem als "altdeutsche Weihestätte" bezeichneten Denkmal "Dichtersteinanlage" bei Offenhausen ab. Jährlich wurden im Rahmen einer Feierstunde Namensteine "zu Ehren deutscher Dichter" in die Ringmauern eingelassen und Bäume gepflanzt. Die Verleihung des Dichtersteinschildes und des Joseph-Hiess-Gedächtnispreises gehörten ebenso zum Ritual. An den alljährlichen Treffen nahmen bekannte Rechtsextremisten und Neonazis aus dem In- und Ausland wie Ewald Althans, Gerd Honsik, Sebastian Müllegger, Manfred Zierfuss teil. Enge Kontakte bestanden auch zur FPÖ, die durch parlamentarische Anfragen mehrfach versuchte, die Rechtmässigkeit des behördlichen Vorgehens gegen den Verein Dichterstein Offenhausen in Abrede zu stellen. Der Verein wurde 1999 behördlich aufgelöst.[3] [4] [5]

Quellenangabe: Die Seite "Offenhausen (Oberösterreich).Geschichte." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 28. Januar 2010 00:23 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.




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Offenhausen (Oberösterreich).Geografie.

Offenhausen liegt auf 386 Metern Seehöhe im Grünbachtal, eingebettet in die hügeligen Ausläufer des Hausrucks. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd fünf Kilometer, von West nach Ost sieben Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 15,1 Quadratkilometer. 17,9 Prozent der Fläche sind bewaldet, 70,9 Prozent der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet wird von West nach Ost vom Grünbach durchflossen.

Quellenangabe: Die Seite "Offenhausen (Oberösterreich).Geografie." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 28. Januar 2010 00:23 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



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