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Geschichte - Historie
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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname,
Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte,
Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub,
Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit,
Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung,
Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit
historische Orte
Zillingdorf
Zillingdorf-Bergwerk
Denkmäler:
Bildstock in Zillingdorf
Figurenbildstock, Gnadenstuhl in Zillingdorf
Katholische Pfarrkirche hl Georg in Zillingdorf
Pest- Dreifaltigkeitssäule in Zillingdorf
Pfarrhof in Zillingdorf
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Zillingdorf.Geschichte.Geschichte Zillingdorfs bis zum Ende des Mittelalters.
Die ältesten Spuren einer Besiedlung führen ins 2. vorchristliche Jahrtausend. Im Ortsteil Zillingdorf-Bergwerk wurden Hockergräber aus der Wieselburger Kultur (1800-1500 v. Chr.) gefunden. Ebenfalls in Zillingdorf-Bergwerk fand man Flachgräber mit Skeletten aus der Jüngeren Hallstattzeit (600-450 v. Chr.). Danach war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war.Später unter den Römern lag das heutige Zillingdorf dann in der Provinz Pannonia. Im Gebiet des heutigen Ortskernes dürfte sich eine kleinere römische Siedlung befunden haben. Funde aus dem 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. bezeugen dies. Etwas später (5./6.Jh.) ist ein römischer Gutshof am Nordrand des Ortskernes (Richtung Zillingdorf-Bergwerk hin) nachzuweisen. Einige Funde gibt es auch aus dem Frühmittelalter (Bronzefunde aus awarischer Zeit, 6.-8. Jh.), dann verdunkelt sich die Geschichte. Während des Hochmittelalters dürfte Zillingdorf kaum, bestenfalls sporadisch, besiedelt gewesen sein. Es war Ödland zwischen Österreich, Ungarn und der Steiermark.Ende des 12. Jahrhunderts erlangten die Babenberger, die in Österreich seit 976 regierten, durch Erbschaft die Steiermark. Dies führte zu einer verstärkten Siedlungstätigkeit im Südosten Niederösterreichs. So wurde Wiener Neustadt in dieser Zeit gegründet. Die Ungarn intensivierten ebenfalls die Siedlungstätigkeit an ihrer Westgrenze. Vermutlich ist damals auch Zillingdorf östlich des Grenzflusses Leitha gegründet worden. Zillingdorf war seit diesem Anfängen stets von Deutsch sprechender Bevölkerung besiedelt, gehörte aber politisch zur Herrschaft der Mattersdorf-Forchtensteiner Grafen und damit zu Ungarn.Um 1300 dürfte eine erste Kirche im Ort in Stil provinzieller Dorfgotik errichtet worden sein, die heutige Apsis stammt noch von diesem Bau.Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 13. Oktober 1342. In einem Vertrag wird der Verkauf eines Lehens in Cyligendorf durch die Brüder Wulfing und Mathes von Paumgarten an Paul von Mattersdorf und seine Schwägerin Margarete besiegelt., einem aus Oberösterreich stammenden Geschlecht. Zwischen 1411 und 1415 lösten Albrecht und Georg von Puchheim die Pfandrechte ein und wurden nun die Besitzer Zillingdorfs.Zillingdorf lag zwar weiterhin in Ungarn, durch die Herrschaft der Puchheimer wurde das Dorf aber immer stärker an das österreichische Rechtssystem angepasst. Im Zuge von Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Friedrich III. und den Ungarn ergriffen die Puchheimer bedingungslos die Partei des Kaisers, ihr Engagement wurde aber nicht honoriert. Die Puchheimer erlitten grosse materielle Verluste, die ihnen vom Kaiser nicht ersetzt wurden. 1453 schloss sich Georg von Puchheim daher der Opposition gegen den Kaiser an, aussenpolitisch setzte er auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Ungarn und deren König Ladislaus Postumus, der wie Kaiser Friedrich III. ebenfalls aus dem Haus Habsburg stammte. Dieser Zusammenarbeit verdankte Zillingdorf ein Privileg König Ladislaus', in dem der Ort im Jahr 1455 vom Kammerzins und allen ausserordentlichen Abgaben an den König befreit wurde. Dieses Steuerprivileg führte zur Markterhebung Zillingdorfs durch den Grundherrn Georg II. von Puchheim. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde auch das wichtigste alte Rechtsdokument Zillingdorfs, das Banntaiding (eine Art "Dorfverfassung"), von der Grundherrschaft erlassen.Als 1459 Friedrich III. zum ungarischen Gegenkönig ausgerufen wurde, begannen erneut Auseinandersetzungen mit den Ungarn und ihrem König Matthias Hunyadi (Corvinus). Nach deren Beendigung (durch den Tod Corvinus’ 1490) entzog der Kaiser 1491 Zillingdorf den Puchheimern endgültig wegen Treulosigkeit und übernahm den Ort vorerst in den eigenen Besitz. Mit dem neuen ungarischen König Vladislav II. wurde in Pressburg Friede geschlossen. 1493 schenkte Kaiser Friedrich III. in einer der letzten Urkunden vor seinem Tod Zillingdorf und das benachbarte Lichtenwörth den Augustiner-Chorherren von Wiener Neustadt, die auch das Domkapitel am Wiener Neustädter Dom stellten. Daraus ergab sich für die folgenden drei Jahrhunderte ein bemerkenswerter kirchenpolitischer Dualismus für den Ort: Die Domherren von Wiener Neustadt wurden nur die weltlichen Herren Zillingdorfs, die Pfarre hingegen verblieb der ungarischen Diözese Raab (GyÅ‘r).Damit endet in politischer Hinsicht die ungarische Zeit in Zillingdorf. Der Ort, der durch die Puchheimische Herrschaft allmählich immer stärker an das österreichische Polit- und Rechtssystem herangeführt wurde, kam nun endgültig zu Österreich.
Zillingdorf.Wirtschaft und Infrastruktur.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 35, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 48. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 849. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,65 Prozent.
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Zillingdorf.Geographie.
liegt am Ostrand des südlichen Wiener Beckens, einerseits in der von Südwest nach Nordost streichenden Leithamulde, einer Einsenkung zwischen dem Steinfeld und den östlichsten Ausläufern der Zentralalpen, andererseits inmitten der östlich parallel dazu anschliessenden Wiener Neustädter Pforte, einer nach Südosten hin offenen Senke zwischen Rosalien- und Leithagebirge, die die Räume von Wiener Becken und Eisenstädter Bucht verbindet. Umgeben ist der Ort auf niederösterreichischem Gebiet von Lichtenwörth (Süden, Südwesten), Eggendorf (Westen, Nordwesten) und Ebenfurth (Norden), an der Grenze zum Burgenland von Neufeld (Norden), Steinbrunn (Osten), Zillingtal (Südosten) und Pöttsching (Süden). ist von der Ortsgemarkung räumlich abgetrennt, liegt auf dem Hotter Lichtenwörths und wird von Lichtenwörth, Pöttsching sowie Neudörfl umschlossen. An seiner Südspitze wird er von Bad Sauerbrunn fast noch berührt.Die Seehöhe Zillingdorfs wird im amtlichen Kartenwerk Österreichs offiziell mit 241 m angegeben. Das Bett der Leitha weist beim Eintritt nach Zillingdorf im Süden 245 m, beim Austritt gegen Ebenfurth und Neufeld 232 m Höhe auf. In Zillingdorf-Bergwerk liegen die Siedlung auf etwa 246 m, der höchste Punkt im Bereich der Abraumhalden des ehemaligen Lignitbergwerkes auf 278 m.
Historische Informationen aus anderen Gemeinden und Städten:
Zillingdorf, Zillingdorf-Bergwerk,
Gemeinden im Bezirk
Siedlungsnamen
Zillingdorf,
Zillingdorf-Bergwerk,
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Orte in der Gemeinde
Zillingdorf, Zillingdorf-Bergwerk,
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