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Geschichte - Historie
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historische Begrife
Vulgo, Vulgoname, Familienname, geborene, unehelicher - ehelicher Name, Rufname,
Taufname, Besitzer, Eigentümer, Pächter, Mieter, Geburtsname, Ortsgeschichte, Gemeindegeschichte,
Familiengeschichte, Wappen, Sage, Erzählung, Mord, Kriminalfall, Verbrechen, Raub,
Adel, Adelsgeschlecht, Adelsfamilie, Graf, Dorfgeschichte, Betrug, Streit,
Nachbarschaftsstreit, Scheidung, Familienbande, Geburtsdatum, Sterbedatum, erste urkundliche Erwähnung,
Erbschaft, Todesursache, Vergiftung, Erbschaftsstreit
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Virgen.Geschichte.Virgen vor der ersten Namensnennung.
Einzelfunde aus der Jungsteinzeit belegen die frühe Anwesenheit von Menschen auf dem heutigen Gemeindegebiet. Die in Obermauern und Welzelach entdeckten Feuersteinschaber bezeugen jedoch keine dauerhaften Siedlungen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde bei Feldarbeiten im Weiler Berg der Fraktion Welzelach ein Brandgrab mit Grabbeigaben aus Bronze und Eisen entdeckt. Systematische Grabungen unter Alexander Schernthaner förderten 1889 bis 1891 einen Friedhof mit insgesamt 56 Steinkistengräbern zu Tage. Die Funde von Welzelach werden auf das 6. oder 5. Jahrhundert vor Christus datiert, wobei das Bestehen der Siedlung nur auf einen bedeutenden Kupferbergbau zurückzuführen ist. Die Gräber des Friedhofes bestanden aus etwa 30 cm langen, rechteckigen bis quadratischen Vertiefungen, die mit unbehauenen Steinplatten und einer Deckplatte begrenzt waren. In den Brandgräbern fanden die Archäologen zahlreiche Waffen aus Eisen (Lanzenspitzen, Messer, Äxte, Beile), Schmuck aus Bronze (Ringe, Armreife, Fibeln) sowie Tonscherben. Das bedeutendste Fundstück ist die "Situla von Welzelach", ein Bronzeeimer, in dem die Asche des Toten begraben wurde. Die Ãœberreste des Bronzeeimers sind reich verziert und zeigen unter anderem Jagdszenen, Männer mit Musikinstrumenten sowie Tier- und Pflanzendarstellungen.[7]Auf dem gegenüberliegenden Hügel Burg befand sich ebenfalls eine urgeschichtliche Siedlung. 1970/71 wurde auf dem 1.416 Meter hohen Hügel inmitten des Virgentals durch Grabungen des Universitätsprofessors Andreas Lippert der Bestand einer Siedlung der La-Tène-Zeit um 400 vor Christus nachgewiesen. Die Siedlung war durch einen 1,7 Meter breiten Wall aus Felsblöcken befestigt und beherbergte mehrere Blockbauten mit einer Grundfläche von etwa vier mal fünf Metern. Die Funde von Kupferschlacke und Tierknochen überwiegend junger Tiere (vor allem Ziegen, Schafe und Rinder) belegen, dass die Siedlung vor allem vom Bergbau lebte und die Viehzucht der Fleischproduktion diente. Spuren von Ackerbau fehlen hingegen völlig.[8]Nachdem das keltisch besiedelte Gebiet friedlich an das Römische Reich gefallen war, behielt das Virgental eine wichtige Rolle durch den lokalen Kupferbergbau. Eine erste Christianisierung erfolgte vom Bischofssitz in Aguntum aus. Nach dem Untergang des Römischen Reiches und der Schlacht bei Aguntum 610 zwischen Baiern und Slawen drangen die Slawen in die Täler Osttirols ein und siedelten sich im Virgental an. Zahlreiche Orts- und Flurnamen zeugen noch heute davon. So sind etwa die Flurnamen auf -ach (Göriach, Welzelach, Haslach) und -itz (Mellitz, Mullitz, Frosnitz) slawischen Ursprungs. Nach dem Verlust der slawischen Vormachtstellung gegenüber den Baiern setzte ab 769 durch die Gründung des Kloster Innichen die erneute Christianisierung ein. 811 legte Karl der Grosse die Drau als Diözesangrenze fest. Virgen fiel dadurch in die kirchliche Einflusssphäre Salzburgs. Trotz einer schleichenden Germanisierung verschwand die Slawische Sprache erst allmählich.
Virgen.Wirtschaft und Infrastruktur.Arbeitsstätten und Beschäftigte.
Die im Rahmen der Volkszählung durchgeführte Arbeitsstättenzählung ergab 2001 in Virgen 66 Arbeitsstätten mit 211 Beschäftigten (ohne Landwirtschaft), wobei 77 % unselbständig Beschäftigte waren. Gegenüber dem Jahr 1991 war die Anzahl der Arbeitsstätten um 14 Einheiten (plus 26,9 %) gestiegen. Die Beschäftigungszahlen hatten sich zwischen 1991 und 2001 mit 9,9 % in wesentlich geringerem Umfang erhöht. Wichtigster Wirtschaftszweig in der Gemeinde ist das Beherbergungs- und Gaststättenwesen, das 2001 rund 40 % der Betriebe sowie 22 % der Beschäftigten in der Gemeinde umfasste. Gemessen am Anteil der Beschäftigten folgt danach das Unterrichtswesen (Hauptschule, Volksschule, Kindergarten), das Bauwesen und die Sachgütererzeugung. Die Betriebsgrössen in Handel und Gewerbe in der Gemeinde Virgen sind jedoch sehr klein. 2001 gab es keinen einzigen Betrieb mit 20 oder mehr Beschäftigten. Durch das starke Ãœbergewicht des Sommertourismus gegenüber dem Wintertourismus und den zahlreichen Beschäftigten in der Bauwirtschaft ist die Winterarbeitslosigkeit in der Gemeinde Virgen deutlich erhöht. Aus den geringen Beschäftigungsmöglichkeiten ergibt sich zudem eine hohe Pendlerrate. Bei 53 Einpendlern waren 2001 684 Einwohner von Virgen ausserhalb ihrer Heimatgemeinde beschäftigt. Rund 56 % der Auspendler fanden dabei Arbeit im Bezirk Lienz, vorrangig in der Nachbargemeinde Matrei und in der Bezirkshauptstadt Lienz. Weitere 24 % pendelten nach Nordtirol oder Salzburg, rund 11 % sogar ins Ausland, insbesondere Bayern, aus.[2] [24]
Historisches Virgen Sankt Leonhard bei Freistadt Historisches Virgen Steinbrunn Historisches Virgen Ferschnitz Historisches Virgen Ansfelden Historisches Virgen Frauenkirchen Historisches Virgen Apfelberg Historisches Virgen Historisches Virgen Dimbach Historisches Virgen Bizau
Virgen.Geographie.Lage.
Virgen liegt im nördlichen Osttirol und ist mit einer Fläche von 88,8 km² die sechstgrösste Gemeinde im Bezirk Lienz. Mit einem Anteil von rund 42 km² am Nationalpark Hohe Tauern steht knapp die Hälfte des Gemeindegebiets unter Naturschutz.[1] Virgen umfasst das östliche, von der Isel durchflossene, Virgental von der Iselschlucht bis zur Ortschaft (Fraktion) Mitteldorf. Da die Isel vom Virger Schwemmkegel an die rechte Talseite gedrängt wird, liegen alle Siedlungen, mit Ausnahme der Fraktion Welzelach, auf der linken Talseite. Höchster Punkt ist der Hohe Eichham (3.371 m) in der Venedigergruppe. Auch der höchste Berg der Lasörlinggruppe, der Lasörling (3.098 m), liegt an der Grenze des Gemeindegebietes.
Historische Informationen aus anderen Gemeinden und Städten:
Göriach, Mellitz, Mitteldorf, Niedermauern, Obermauern, Virgen, Welzelach,
Gemeinden im Bezirk
Siedlungsnamen
Allerheiligenkapelle,
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